Torfbrot und Rehbrett erkennen an – Dienstweg

Für den eingefleischten Fan ist es kaum zu fassen: Torfbrot und Rehbrett haben ein neues Album veröffentlicht! Und was für eins! Es kommt mit dem schlichten Titel Dienstweg – Betreten verboten daher, wird die Entwicklung der internationalen Klanggeschichte aber vermutlich die kommenden Jahrzehnte prägen wie kein anderes Werk im Nachkriegsdeutschland. Torfbrot und Rehbrett haben sich selbst getroffen, um darüber zu berichten und sind immer noch sichtlich überwältigt. „Das war ja schon während der Aufnahmen ein unbeschreibliches Gefühl, aber jetzt … man kann es kaum in Worte fassen!“, so Torben Brot in einer kritischen Selbstbefragung. Auch René Brett gibt sich bescheiden: „Wie man sich mit seiner eigenen Kreation derart beeindrucken kann, ist mir immer noch ein Rätsel.“

Sie haben es also getan. Und es ist genau das richtige für diesen Herbst. Und für den kommenden. Und weit darüber hinaus!

Roh im Kopf (Brute dans la tête)

Jean-Pierre Meunier schickt einen postalischen Gruß aus dem fernen Frankreich. Dieses Selbstportrait entstand während der Hitzewelle im Juli 2019. Auf der Rückseite ist zu lesen:

Chers amis de Fessierabsent,
Il fait très chaud ici et je me cache dans chaque ombre qu’on peut trouver. Les autres deviennent de plus en plus bizarres. Je ne sais pas si c’est moi ou eux. Les pensées s’évanouissent. Tout est chaleur. Le vin rouge à minuit est le dernier refuge contre la folie spatiale. Survivrons-nous à ce voyage climatique (par „nous“ on entend l’humanité*) ?
Dans un penchant profond pour le dessin,
Votre Jean-Pierre
*Je ne sais même pas si vous êtes encore capable de me comprendre, c’est pourquoi l’explication

Übertragung aus dem Französischen:

Liebe Freunde der Gesäßabwesenheit,
Es ist sehr heiß hier und ich suche Zuflucht in jedem Schatten, den wir finden können. Die anderen werden immer seltsamer und seltsamer. Ich weiß nicht, ob es an mir liegt oder an ihnen. Die Gedanken zerfließen. Alles ist Wärme. Rotwein um Mitternacht ist die letzte Zuflucht gegen den Weltraumwahn. Werden wir diese Klimareise überleben (mit „wir“ meinen wir die Menschheit*)?
In einer tiefen Vorliebe für das Zeichnen,
Ihr Jean-Pierre
*Ich weiß nicht einmal, ob Sie mich noch verstehen, deshalb die Erklärung.

Leben im Neuen Land


Hinternfort ist man natürlich auch beunruhigt über die Ereignisse des Jahres 2018. Ein bunter Strauß aus Veränderungen, die wie wild gewordene Rentiere auf uns zugaloppieren. Deswegen ist es sicherlich gut zu wissen, dass es eine Zukunft gibt, in der vollautomatisierte Roboterhirten diese Rentiere für uns hüten werden (ein quantengetunnelter Schnappschuss von Jean-Pierre Meunier aus dem Jahr 2032 zeigt das sehr eindrucksvoll).
Puh! Glück gehabt! Wenn wir mal keine Roboterhirten gehabt haben würden.

Unpersönliches aus dem eigenen Traumgeschehen

Am 20. Januar diesen Jahres ist Lenz in eine Welt hinabgestiegen, die sich während seines Schlafes in seinem Verstand zusammenfügte. Als Berater des Präsidenten Trump konnte er miterleben wie dieser eine furchtbare Angst vor Eichhörnchen entwickelte. Um der alles beherrschenden Misere Herr zu werden, unternahmen Lenz und der Präsident – selbstverständlich von allerlei Sicherheitspersonal begleitet – einen Ausflug zu einer abgelegenen Straße in einem Laubmischwald. Dort stießen sie auf ein reifengeplättetes Exemplar dieser furchteinflößenden Nager. Der Präsident war überglücklich. Endlich hatte ihm jemand die Verwundbarkeit des scheußlichsten aller Gegner vor Augen geführt. Sofort sollte das Tier vom Asphalt gekratzt und ins weiße Haus mitgenommen werden. Dort, in einer Vitrine an prominenter Stelle kryokonserviert, half es dem Präsidenten fortan die Angst vor der rötlichen Gefahr in den Griff zu bekommen.

(Lenz weist darauf hin, dass der 20. Januar Jahresjubiläum der Amtseinführung Trumps war. Man träumt schließlich nur politisch aktuell.)

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Torfbrot und Rehbrett erkennen an – Mutanten Elvis

René war diesmal allein unterwegs, geriet in ein verstrahltes Sperrgebiet und traf: Mutanten Elvis. Ein toller Tag. Und obwohl jetzt die Gesichtshaut juckt und komische rote Pusteln blühen, ist Rehbrett um eine musikalische Delikatesse reicher. Das hat sich aber gelohnt. Chapeau, liebste Mutanten-Feinde!


Torfbrot und Rehbrett erkennen an – Daisy Overload

Torfbrot und Rehbrett haben es mal wieder krachen lassen. Und zwar zusammen mit ihren Freunden von DaisyOverload – von den beiden liebevoll DaisyVoldemort genannt. Leider schlugen die Ausnahmekünstler Torben Brot und René Brett erst zur Afterparty von MENSCH MASCHINE auf, haben sich aber alles haarklein erzählen lassen. Ihr Fazit: Diese künstlerische Leistung müssen wir notgedrungen anerkennen.

gÄNSEBLÜMCHENüBERLASTUNG – MENSCHMASCHINE from Daisy Voldemort auf DuTube.

Außerdem mehr zu Torfbrot und Rehbrett.