Wenn sich zwei halbe Seitlinge gegenseitig etwas vorsingen

Zu lange hat man aus dem fernen Frankreich nichts mehr gehört. Doch jetzt ist Jean-Paul Meunier mit einer spektakulären Kunstinstallation zurück. Er nennt sein Werk: Wenn sich zwei halbe Seitlinge gegenseitig Gute Nacht sagen.* Und er bezieht sich dabei explizit auf den Zustand der Welt. Selten konnte Hinternfort ein so ganzheitliches Werk dieses Ausnahmekünstlers präsentieren.

Der Urheber Jean-Pierre Meunier nennt diese bedeutungsgeladene Installation: Wenn sich zwei halbe Seitlinge griesgrämig unterhalten

*bei den verwfremdeten Pilzart handelt es sich um den Braunen Kräuter-Seitling (Pleurotus eryngii) aus der Familie der Seitlingsverwandten.

20. August 2021

(am Versagen versagt) Tag vor sechs Jahren, an dem wir beschlossen in drei Jahren hinternfort von unserer Kunst gelebt zu haben. Flatu verfernmündlichte Lenz und hatte ihm den Entschluss der Nacht mitgeteilt. Da dachte Lenz natürlich, dass das genau richtig gewesen sein sollte und dass das gefälligst auch so gemacht sein wird. Flatu war mit seiner Leistung sehr zufrieden, sotz sich hin und donk erstmal scharf nach. Lenz tat es ihm gleich. Beide schwuggen eine Weile in ihrer entgrenzten Genialität. Danach waren sie selbstredend und mit Anlauf gespannt auf den Tag vor drei Jahren gewesen, an dem sie hinternfort von ihrer Kunst gelebt haben sollten.

Zehnter Zehnter Zwanzigzwanzig

Wir von hinternfort mögen Farben- … äh Zahlenspiele. Nach der diesjährigen Ausrufung des Palindromischen Kalendertags zum nationalen Feiertag, möchten wir heute einen weiteren Feiertag für die Symmetrophilen unter uns nachschieben.

Und was macht man an einem Feiertag? Man geht gut essen. Man gönnt sich etwas Außergewöhnliches! Wenn man in diesen Zeiten schon so wenige Momente an Orten des geselligen Beisammenseins bekommt, dann … ja, dann!

Behagliches Rascheln im BaumSteinZimmer

Das Würmchen mochte sein Baumsteinzimmer am liebsten. Darin saß es immer, wenn man hinsah und blickte ins Geäst des wundersamen Baumsteins hinauf. Dort oben hockte das gemütlich wirkende Mantelmännchen mit dem dicken Kopf und stützte ich nur mit einem Arm ab. Ganz reglos hockte es da und blickte zur Mickey-Maus mit dem widernatürlich schmalen Kopf hinüber, die gerade im Begriff war einen Regenschirm aufzuspannen. Wie lang man im Begriff sein konnte einen Regenschirm aufzuspannen, wunderte sich das gemütlich wirkende Mantelmännchen und zuckte unmerklich mit dem Fuß. Das Würmchen bemerkte das und musste blinzeln. Die ständig untergehende Baumsteinzimmersonne tauchte das Licht in eine behagliche Szenerie.