Lobgesang des F 0.1

„Ich befürchte, ich habe unlängst, versehentlich fünf übergroße Gläser Johannisbeersaftschorle gesoffen, während ich kopfüber hängend, beziehungsweise baumelnd, die üblicherweise verhüllte Straßenlaterne gegenüber beäugte, deren leicht verkrümmte Glühbirne mir aus dieesr Perspektieve auffallend hübsch erschien.“

Flatu

„I’m afraid I recently accidentally drank five oversized glasses of redcurrant juice spritzer, while hanging upside down or dangling, eyeing the usually veiled street lamp opposite, the slightly bent light bulb of which looked strikingly pretty to me from this perspective.“

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I’m afraid I recently accidentally drank five oversized glasses of redcurrant juice spritzer while hanging upside down, or rather dangling, the usually veiled streetlamp opposite, whose slightly bent bulb seemed remarkably pretty to me from this perspective.“

deepl

19. November [7]

Nasszellenumbruch kurz vor der Vollendung.

Welttoilettentag der Vereinten Nationen. Der zwanzigste Welttoilettentag ist nun erreicht und noch immer herrschen global betrachtet schlimme Verhältnisse.
Die untertoilettisierte Nation weiß stets, was ihr fehlt, die Bewohner der übertoilettisierten Länder sind hingegen nicht in der Lage ihr Glück zu erkennen und es mit nassen Händen zu herzen und zu küssen.
In Industrieländern ist der Nasszellenumbruch gängige Praxis, stille Örtchen verschwinden, sobald sie der übersteigerten Effizienz im Wege stehen. Weiß erblühen Massen von Tiefspülern auf den Schutthalden der Megametropolen und Flachspüler stapeln sich bis zum Horizont. Nur die Scheiße ist gerecht verteilt …

Zerfließender Dauerlutscher

Vor vier Jahren betrachteten wir eine verendete Pressqualle, die in ihrer verwesenden Anmut kaum zu übertrumpfen war. Heute müssen wir uns mit einem roten Lollipop zufriedengeben, den ein wenig achtsamer Kindermund auf die Betonplatte spock. Halb aufgerichtet klebt der quitschlaschene Gock im Großstadtgewimmel und wird in etwa einer Stunde der zersetzenden Kraft des Restspeichels erlegen sein – der Autor hat das überprüft und nach dieser Zeitspanne nur noch ein Pfützchen mit Stiel vorgefunden.

Zehnter Zehnter Zwanzigzwanzig

Wir von hinternfort mögen Farben- … äh Zahlenspiele. Nach der diesjährigen Ausrufung des Palindromischen Kalendertags zum nationalen Feiertag, möchten wir heute einen weiteren Feiertag für die Symmetrophilen unter uns nachschieben.

Und was macht man an einem Feiertag? Man geht gut essen. Man gönnt sich etwas Außergewöhnliches! Wenn man in diesen Zeiten schon so wenige Momente an Orten des geselligen Beisammenseins bekommt, dann … ja, dann!

Der akustische Fluss

Als sich René Brett vor kurzem auf einer Überlandfahrt mit seinem frisch frisierten Quad vergnügte, wurde er jäh von einer Naturgewalt unbekannter Beschaffenheit aus seinen knatternden Tagträumen gerissen. Ein Schwall Schafe ergoss sich aus einer lieblich hügelnden Landschaft heraus und ließ keinen Raum für abschweifende Querfeldeinromanzen. So stoppte René sein warm vibrierendes Gefährt und gab sich ganz der kompakten Akustik eines rupfend-kauenden Flusses hin.

Kot Einer Hyperraumschnecke

Nach dem Backen trifft man hin und wieder auf Hinterlassenschaften aus flackernder Raumzeit. Wer Hyperchoros cyclopshelidans nicht kennt, wird ihre seltsam konturierten Rückstände nicht recht einzuordnen wissen, doch schon der Novize unter den Hyperchorologen weiß schnell, was er da vor sich hat.

Paul Alfred Müller – ein ausgesprochener Fachmann für hyperräumliche und hyperraumähnliche Fauna – hat mal wieder gebacken. Und es hat sich gewaschen, was er uns da aus Rinteln abgelichtet zusendet: es ist nichts weniger, als eine Sensation! H. cyclohelidans macht Absicht? Oder doch reinen Zufall!? Selbst Paul Alfred Müller ist hier ratlos.