Die Welt ist Hase

China manifestiert sich kontinuierlich in der Welt. Deswegen ist es gut zu wissen, dass wir seit Sonntag, dem 22. Januar 2023, im Jahr des Hasen (genauer gesagt: des Wasserkaninchens) angekommen sind. Wir werden es am 9. Februar 2024 wieder verlassen, aber bis dahin sind wir drin.

Was erwartet uns?

Das Geschäftshoroskop sieht erstmal keine globalen Veränderungen vor. Der Wunsch der Hasenratte, sich der Arbeitswelt zu entziehen, wird jedoch zu einem Rückgang der Einkommenssituation führen. Nagetiere neigen nicht zur direkten Konfrontation und möchten gerne Dinge hinter dem Rücken von Kollegen diskutieren. Das Wasserattenhoroskop im Jahr des Tigers weiß: einige Tierkreisvertreter werden entscheiden, dass die finanzielle Entwarnung für die Entschädigung nicht ausreicht. Sie werden beiläufig ein Kündigungsschreiben bei ihrem Chef auf den Tisch knallen wollen. Darum empfiehlt das Horoskop, zuerst einen neuen Job zu finden. Das erspart ihnen eine Zeit des Geldmangels und wenn sie einen entscheidenden Sprung machen müssen. Ein Kollege wird sie bitten, ein Abendkleid zu nähen.

Spielt der Tiger wie eine Katze und eine Maus, erinnert das Horoskop: nicht in Silber, sondern in gut. Darüber hinaus müssen Raubtiere in dieser Welt nicht ohne Schlaf und Ruhe arbeiten. Alle unter diesem Zeichen des Wasserkaninchens Geborenen werden Befriedigung finden, wenn sie sich weiterhin unerbittlich der Verbesserung und dem Streben der Menschheit widmen.

Im Alter nicht bequem

Schon Baumbart wusste, dass zu enge Hosen nichts taugen.

Oder waren es zu enge Mützen?

25. Mai [8]

Welttag des Handtuchs. Wie bereits berichtet, wurde das Handtuch bereits vor mehreren Tausend Jahren seinem bis heute unveränderten Zwecke zugeführt. Weniger bekannt ist, dass bereits im Alten Ägypten diesem Textil eine tragende kulturelle Funktion zukam. Wir wissen dies, weil der Privatmann und Erfinder Carelman Benteli es erst kürzlich herausgefunden hat. Er benutzte dazu eine für polyiterative Rekursionen invers konstruierten Ägyptologenschreibmaschine und machte mit ihrer Hilfe bisher undeutbare Hieroglyphen in jahrelanger Handarbeit lesbar. Dies geschah in völliger Abgeschiedenheit in einem kleinen Hotel am Rande von Paderborn. Carelman Benteli griff bei seiner Übersetzungsarbeit lediglich auf die Hilfe zweier Speiseriesen zurück, die ihn täglich bewirteten. Durch seine bahnbrechende und äußerst zeitaufwendige Forschung ist nun bekannt, dass die Pyramiden zwar kultischen Zwecken dienten, diese sich aber vor allem um die Trocknung heiliger Handtücher (so genannter Sid-el-Tuh-e) an deren Außenflanken rankten. Offenbar war die ägyptische Kultur vollkommen darauf ausgelegt Edeltücher aus feinstem und reich verziertem Gewebe zu produzieren, die zum Abtrocknen heiliger Baderiesen (so genannter Sid-um-Ra-Goz) verwendet wurden und die dann, dem heiligen Sonnengott Ra zu Ehren, auf den Außenseiten der Pyramiden getrocknet wurden (offenbar sollte das geweihte Wasser der Baderiesen zu der Gottheit aufsteigen). Sodann wurden die Tücher rituell verbrannt, um sie auf diese Weise ebenfalls Ra zuzuführen. Dieser Umstand – und das Aussterben der Baderiesen – führte dazu, dass so wenige Belege dieser absolut zentralen kultischen Aspekte der altägyptischen Kultur erhalten geblieben sind. Nun kennen wir aber diese Zusammenhänge dank der fantastischen Arbeit von Carelmann Benteli und seiner Ägyptologenschreibmaschine.

Aus: Katalog erstaunlicher Dingelinge von Carelman Benteli.

Ist das Phänomen der Urban Towel Art etwa ein zartes rituelles Nachwehen der einst so mächtigen kutlischen Handlungen aus dem Vorderen Orient?

Joghurt (10% Fettanteil) – aufgeräumt

Diese großartige Performance aus dem fernen Frankreich trägt den Titel „Allegorie auf Europa“. Der Urheber (Jean-Pierre Meunier) möchte es hinternfort schenken.