25. Mai [9]

Welttag des Handtuchs. Unsere Bewunderung für das Handtuch ist ungebrochen und darf auch ungebrochen bleiben. Heute soll an dieser Stelle über den kleinen Bruder des vielgepriesenen Textils berichtet werden. Oftmals vollkommen ignoriert und nur kurz gebraucht, spielt das Papierhandtuch als Massenprodukt aus dem Handtuchspender bei der Annäherung an das geschichtlich so bedeutsame Phänomen Handtuch keine Rolle. Dabei ist dieses i-Tüpfelchen der menschlichen Schöpfungskunst von unschätzbarem Wert und ergänzt seine größere und dauerhaftere Verwandte in vielfältiger und nahezu atemberaubender Weise.

Wo wir im heutigen schnellen Alltagsleben zu unachtsam und auch zu ungeduldig sind, hält es sich mit seinem rauen Wesen bereit, um uns im Zweifel teure Dienste zu leisten und treu ergeben zu dienen. So ist es auch seine Natur und wir achten es nicht. Das muss so sein, denn das Papierhandtuch lenkt aus seinem inneren Kern heraus diese Vollkommenheit in Kurznutzigkeit und Ignoranz.

Und wissen wir um diesen Umstand, so hilft es uns nichts. Und auch das ist gut. Denn in all dem spiegelt sich das Universum, in dem was es ist und was es immer bleiben wird. Halten wir diesen Gedanken fest? Auf keinen Fall!

Auf einer Skala von 1 bis 10

Wie gut kannst Du ein regenbogenkotzendes Einhorn malen?

Leben im Neuen Land


Hinternfort ist man natürlich auch beunruhigt über die Ereignisse des Jahres 2018. Ein bunter Strauß aus Veränderungen, die wie wild gewordene Rentiere auf uns zugaloppieren. Deswegen ist es sicherlich gut zu wissen, dass es eine Zukunft gibt, in der vollautomatisierte Roboterhirten diese Rentiere für uns hüten werden (ein quantengetunnelter Schnappschuss von Jean-Pierre Meunier aus dem Jahr 2032 zeigt das sehr eindrucksvoll).
Puh! Glück gehabt! Wenn wir mal keine Roboterhirten gehabt haben würden.