25. Mai [10]

Welttag des Handtuchs. Zum zehnten Mal begehen wir nun diesen heiligen Tag in diesem kleinen Kreise. Zeit ist eine Unbekannte … und Zeit ist es, sich den unbekannten Seiten des uns so vertraut scheinenden Textils zu zuwenden.
Das Handtuch privat nennen wir darum diesen kleinen Ausflug zum geheimen Leben des Handtuchs. Mit wenig Temperament gesegnet, neigt es im Alltag dazu, sich still zurückzuziehen und ein gutes Selbstgespräch zu genießen.
Nichts verabscheut es mehr als den Trubel der Welt. Krieg und Despoten sind ihm verhasst. Jedoch ist nur wenigen bekannt, dass Handtücher auch niederträchtig sein können. Im richtigen Moment die wasseraufnehmende Wirkung verweigert und schon rutscht der Herrscher im eigenen Nass aus und verletzt sich am Ende noch.
Es war das Handtuch! Böse.

Zur Peosie neigen sie auch, doch ihre Werke sind oft selbstverherrlichend und darüber hinaus wenig erbaulich:

Unbeachtet hängt es,
trockene Hände schenkt es.
Fühlt sich ganz weich an,
oft flauscht es.
Nichts, was es nicht kann,
man braucht es!

Dieses Werk hat mir unlängst das Handtuch in meinem Badezimmer aufgedrängt als es von diesem Beitrag hier Wind bekam. Naja.
Halten wir fest: Es sind eigenwillige Gesellen, die gerne für sich bleiben, Ungerechtigkeiten verabscheuen und ein bisschen zu viel Nabelschau betreiben.

Als Begleiter für strapaziöse Weltraumreisen scheinen diese Eigenschaften nicht unpassend zu sein.

Auf einer Skala von 1 bis 10

Wie gut kannst Du ein regenbogenkotzendes Einhorn malen?

Hitherforth XVI.

Quinkle fother on thy forst
ai bronk tow nutter kwist.
Is alowonder thinner on
and scruttered in thy wrist?

Begonnst thon wobber I begust –
we boggle hither now encrypt!

No opper bwimble is that forth
but ner I kwinst therr twek.
Nor wibber hith is norgel twunn
forth jodder cropt has now begunn.

Nassschneeereignisse

Nicht mehr im Juli seit 1816, doch entenentengehen wir dorthin, fördert es allerhand zutage:

Lassen wir uns schnellen Schrittes zu einer Flussschifffahrt verführen. Die Balletttruppe wartet nicht.

Zur lieben Not am Zeitverstreu

Ein Quarzenschwein ließ sich das Abmorsen nicht nehmen und verschickte zum Zeitverstreu eine Bodenpost an den Geigerquäler. Der jedoch befand sich in arger Atomnot, denn sein Firlefant hatte gerade geschnottet. So griff er zum Firlefon und rief völlig vereindruckt die behirnte Teilchenbeschleunigerin an. Die wiederum ergriff die Horschmorschel ohne zu nergeln. Sie verständigte sich mit dem Geigerquäler darauf Radieschenaktiv zu werden, vergaß aber Tulf zu vermüssen. Tulf, der Stauwehrpflichtige, wurde daraufhin brutalitär und begann den Geigerquähler reinzufetzen. Das wiederum begann das Quarzenschwein unheimlich anzuhaaren und es warf sich ebenfalls ins Kampfgestümmel. Ein vorbeiknetternder Krampfadler unterbrach seinen Verziergang und pfiff auf die Astfreundschaft, um auch mal so richtig auszuspacken.
Die Teilchenbeschleunigerin hingegen hatte die ganze Sache total unterscherzt. Dieses unmögliche Abgingeln erinnerte sie an bedrohtes Wohnen. Sie griff erneut zum Firlefon, informierte die Schmutzmacht und verschwand durch die Nagetür.
Als die Schmutzmacht brimbelnd angerückt war „farbimmel farbommel“, fand sie nur noch ein paar ahnungsvolle Mitglieder das Taubenzüchtigervereins und den Firlefant vor. Alle anderen hatten sich aus dem Laub gemacht.
Offensichtlich waren die Verunsacher des Raufgelages noch quetschfidel. Alles, was die Mannen von der Schmutzmacht noch am Tatort fanden, war eine blutverschmorte Feinrippunterhode.
So begnügten sich die Männer mit Elfmetererschießen.
Die Teilchenbeschleunigerin indes war ja bekanntermaßen entfleucht und lief nun völlig verjabert durch die Außeneinrichtung der dokumentarischen Republik. Glücklichweise traf sie eine Wasserlatte, einen Zehbratfisch und eine Kraulquappe in einer Einbaukirche. Diese drei lustigen nahmen sich ihr pfannendes Schicksal zu Herzen und die Teilchenbeschleunigerin mit auf ihr Tostboot, um sie mit einer befreundeten Freakadelle zu verheiraten.
So endet diese Schweinsfictionsgeschichte und ich schlage das Gesichtsbuch an dieser Stelle zu.
Nächstes Mal wird es um den Suppraum gehen, ein ganz besonderer Ort im Weltaal, in dem es viele Leserkantone, Raumhafer und Raumschilfe, aber auch Schraubüberfälle im Meinzelhandel und mächtige Drüsenjäger gibt.
Sollten sie noch irgendwelche Fragen quälen, schreiben sie doch einfach einen Laserbrief.