Die qualvollen Abenteuer des bebenden Bohnenlanghart – Folge 777: Rainer Rübengeist tritt in Erscheinung

Erdbeben Ede war tot. Bohnenlanghart lag in den Armen von Rettichbreitzart und vergoss saftige Tränen. Wer hatte das getan? Und wie hatten sie das zulassen können. Rettichbreitzart streichelte Bohnenlanghart zärtlich über den Rücken. Sie wusste wie schwer der Verlust eines alten Freundes wog. Und auf Bohnenlanghart lagen nun Tonnen. Im Sand war so viel Blut und mittendrin Erdbeben Ede, seine Eingeweide unter sich begraden.

Nach einer Ewigkeit endete das Schluchzen und Bohnenlanghart blickte mit rot verquollenen Augen auf. „Wer ist das?“, stotterte er schwach. Rettichbreitzart drehte den Kopf und sah eine wohlvertraute Gestalt die Treppe hinuntergleiten. Sie sah es, doch traute sie ihren Augen kaum. „Maria? Du hier?“, stammelte sie ungläubig. Mit ihrer glockenhellen Stimme antwortete die grazile Gestalt: „Wer denn sonst? Das bin ich, Rainer-Maria Rübengeist! Lange nicht mehr gesehen, altes Mädchen.“ Rettichbreitzart konnte es nicht fassen. Wie kam ihrer lange verschollen geglaubte Freundin hierher. Ausgerechnet an dem Tag, an dem Erdbeben Ede das Zeitliche segnete?

Rainer-Maria Rübengeist. Eine alte Freundin von Rettichbreitzart – ein Tomatenwestern

Veröffentlicht von

lenz

In Rinteln aufgewachsen entdeckte ich schon früh meinen Hang zur Wursthuberei. Von da an ging es immer steil bergauf. Bis heute!