Nachspeisenstratigraphie

Nach ein paar Gläsern Rotwein und nach gelungener Teilverspeisung eines recht eigensinnigen Gaumenkitzels, fiel es Flatu und Lenz wie Schuppen von den Augen. Einer solchen Schichtung muss im Laufe der Erdgeschichte Sonderbares wiederfahren sein. Nur was?
Nachspeisenstratigraphie
Die Platte bricht und kippt ab.
Soweit klar.
Doch dann? Wie kam die gut erkennbare, orthognole Verdriftung zustande?
Eine unbeteiligte Fußgängerin fand die enthusiastisch rätselnden Freizeitstratigraphen über ihr Studienobjekt gebeugt und lieferte auch prompt die richtige Antwort.

Erst Aufwölbung, dann Abbruch, mit anschließender Verdriftung.

Freude der Rätselnden gefolgt von überschwänglichem Gratulationismus. So knifflig kann Nachspeisenstratigraphie mitunter sein. Frauen wissen solch harte Nüssen sowieso und immer besser zu knacken. Wir dreibeinigen Herrscher in unserer unbekümmert weißlichen Selbstverliebheit müssen uns da gar nichts vormachen.

Veröffentlicht von

lenz

In Rinteln aufgewachsen entdeckte ich schon früh meinen Hang zur Wursthuberei. Von da an ging es immer steil bergauf. Bis heute!

2 Gedanken zu „Nachspeisenstratigraphie“

    1. Das weiß niemand. Es wurde über Dritte zugespielt. Obzwar schichtungsgeschichtlich äußerst reizvoll, war es geschmackliches Ödland.

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